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Bleiben Sie immer informiert über unsere neuesten Projekte, Entwicklungen und Innovationen in der Technikbranche.

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Lesen Sie mehr über unsere neuesten Projekte, Innovationen und wichtige Updates. Hier finden Sie spannende Einblicke in unsere Arbeit.

26. März 2025

Save the Date! 📅

Wir sind dabei! Vom 07. bis 13. April 2025 finden Sie uns auf der bauma in München!

Besuchen Sie uns in der Halle B2, Stand 224, wo wir gemeinsam mit unserem Geschäftspartner VHV Anlagenbau GmbH ausstellen. Wir laden Sie herzlich ein, uns persönlich zu treffen, spannende Gespräche zu führen und mehr über unsere Tätigkeitsfelder zu erfahren.

Markieren Sie sich diesen Termin in Ihrem Kalender – wir freuen uns darauf, Sie vor Ort zu begrüssen!

10. September 2024

Nachhaltigkeit beginnt bei der Planung. – Reduzieren von Kosten durch durchdachte Maschinenanordnung und autogenem Verschleissschutz

Nachhaltigkeit und Ressourcen-Schonung ist in der heutigen Zeit in aller Munde. Damit diese Begriffe nicht nur eine Floskel bleiben, sollte bei der Planung von Aufbereitungsanlagen im Steine- und Erden-Bereich sowie bei Aufbereitungsanlagen für Recycling von mineralischen Bauabfällen auf gewisse Grundsätze geachtet werden. Weil in oben erwähnten Bereichen das Material besonders abrasiv ist, haben viele Anlagen mit grossen Verschleisskosten zu kämpfen, was erstens die Herstellungskosten der Gesteinskörnungen erhöht, zweitens durch den Austausch der Verschleissteile die Anlagenverfügbarkeit reduziert und drittens Ressourcen für Verschleissteilherstellung verbraucht.

Mit einer durchdachten Planung in Bezug auf Anordnung der Aufbereitungsmaschinen und Ausführung der Übergabeschurren kann der Verschleiss deutlich reduziert und der Materialfluss optimiert werden.

Durchdachte Anlagenplanung

Um Aufbereitungsanlagen nachhaltig und störungsfrei betreiben zu können, lohnt es sich beim Anlagenkonzept, den Materialfluss und die Anordnung der Aufbereitungsmaschinen besonders gut zu überdenken. Ideal werden die Aufbereitungsmaschinen geradlinig angeordnet. So muss der Materialstrom nicht umgeleitet werden, was sich positiv auf den Verschleiss und die Entmischung des Materials auswirkt. Die Entmischung des Materials, welche bei schrägen oder winkligen Anordnungen der Aufbereitungsmaschinen entsteht, kann die Funktion einzelner Maschinen stark negativ beeinflussen.

Weiter kommt dazu, dass das aufzubereitende Material immer schmutziger, klebriger und mit Fremdstoffen behaftet ist. Bei solchen Voraussetzungen ist jede Umleitung des Materialstroms eine potenzielle Verstopfungsquelle der Anlage, das wiederum wirkt sich auf die Verfügbarkeit der Anlage aus. Es ist anzustreben, dass die Maschinen gerade beschickt werden und so auf lange Übergabeschurren verzichtet werden kann. Gerade im Bereich von ungewaschenen Recycling-Materialien ist es wichtig, dass die Übergabestellen von Maschine zu Maschine möglichst klein gehalten werden können.

Das ungewaschene Recycling-Material ist meist sehr anhaftend und enthält viele Fremdstoffe. Daher ist bei diesen Übergabestellen der Einsatz eines autogenen Verschleissschutzes nicht möglich, da sonst das Risiko von Verstop- fungen sehr groß ist. Dementsprechend müssen diese Übergabestellen ganzflächig mit Verschleissschutz ausgestattet werden. Bei langen, grossen Übergabestellen werden entsprechend auch die Verschleisskosten groß sein.

Autogener Verschleissschutz

Bewegt sich ein Körper über einen anderen, entsteht Reibung, welche Verschleiss mit sich bringt. Ein simples physikalisches Prinzip, das jegliche Automatisierung erschwert. Industrieanlagenbetreiber, welche mit abrasiven Stoffen arbeiten, kennen den Fluch des Verschleisses besonders gut. Die ASE Technik AG hat sich in den vergangenen Jahren auf dem Markt der Kies- und Recycling-Aufbereitung einen Namen gemacht, bei der Konstruktion der Aufbereitungsanlagen auf den nachhaltigen und kostengünstigen Betrieb, ein besonderes Augenmerk zu legen. Daher werden bei der ASE Technik AG, wo immer möglich, die Übergabeschurren, Ablaufwannen etc.

Mit autogenem Verschleissschutz ausgeführt. Der autogene Verschleissschutz ist ein fortschrittliches Verfahren, das darauf abzieht, den Verschleiss und die Abnutzung von Anlagenkomponenten zu reduzieren. „Die Konsequente Umsetzung der geradlinigen Anlagenplanung sowie die Anwendung des autogenen Verschleissschutzes von der ASE Technik AG hat uns überzeugt und war einer der Hauptgründe, wieso wir die ASE Technik AG mit der Planung und dem Bau unserer Aushubwaschanlage beauftragt haben“, erklärt Jörg Wyss, Geschäftsführer Baustoffzentrum, Gunzgen/Schweiz. Diese Technologie basiert auf dem Prinzip des Selbstschutzes, bei dem das Material über Stauleisten zurückgestaut wird und sich somit ansammelt, um das kommende Material umzulenken. Somit wird der Materialfluss an die gewünschte Stelle geführt, ohne dass er Anlagenteile berührt. Da bei diesem System nur die einzelnen Stauleisten mit dem verschleissenden Materialfluss in Kontakt kommen, werden nur die leicht auswechselbaren Stauleisten aus Verschleissblech verschlissen.

Um dieses System bei verschiedensten Materialien mit unterschiedlichen Fliesseigenschaften anwenden zu können, ist eine grosse Erfahrung erforderlich, wie die Übergabeschurren, Ablaufwannen etc. konstruiert/ausgebildet werden müssen. Da die ASE Technik AG dieses Verschleissschutzverfahren schon über mehrere Jahrzehnte anwendet, kann sie auf langjährige Erfahrungswerte zurückgreifen. Ein weiterer Vorteil des autogenen Verschleissschutzes sind die wesentlich geringeren Lärmemissionen, da der Materialfluss beruhigt/ gedämpft wird. Mit einer durchdachten Anlagenplanung und dem Einsatz von autogenem Verschleissschutz können im Anlagenbetrieb deutliche Kostenoptimierungen erreicht werden. „Da unser Gestein durch den hohen Quarzanteil sehr abrasiv ist, haben wir uns einen Partner gesucht, der bei der Anlagenplanung dem verschleissarmen, nachhaltigen Betrieb der Aufbereitungsanlage ein besonderes Augenmerk schenkt.

Mit dem Einsatz von autogenem Verschleissschutz in der neuen Anlage, konnten die Verschleisskosten und die Wartungsintervalle im Vergleich zu den bisherigen Anlagen deutlich reduziert werden“, stellt Daniel Hackenjos, technischer Geschäftsleiter/Inhaber Schotterwerk Breisach/Deutschland zu- frieden fest.

2. September 2024

Per 1. November 2024 wird Simon Staufer die Geschäftsführung der ASE Technik AG übernehmen. Diese Führungsübergabe ist Teil der Nachfolgeplanung, die von Michel Kleisli mit dem Verkauf seiner Firma an die AIK Technik AG im Vorjahr eingeleitet wurde.

Simon Staufer ist ein ausgewiesener Experte im Bereich Anlagenbau und Umwelttechnik. Sein beruflicher Werdegang begann nach dem Abschluss in Maschinenbau und Verfahrenstechnik an der ETH Zürich. Er startete als Projektleiter bei der W. Kunz dry-Tec AG (SwissCombi) und stieg dort schliesslich zum CEO auf. Danach ging er zur Bucher Unipektin (Teil der BucherIndustries Gruppe), um als Direktor von mehreren Tochterfirmen im Ausland tätig zu sein. Zuletzt wechselte er zu Neustark, wo er massgeblich zur Weiterentwicklung der Geschäftsstrategien beitrug. Durch seine umfangreiche Erfahrung in der Kreislaufwirtschaft und seine bewährte Führungskompetenz ist er optimal vorbereitet, um die ASE Technik AG in eine neue Ära zu führen.

„Es ist eine grosse Ehre und gleichzeitig eine spannende Herausforderung, die Leitung der ASE Technik AG zu übernehmen. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam mit dem hochqualifizierten Team des Unternehmens unsere Marktposition weiterstärken und unsere technologische Führerschaft ausbauen können“, äussert sich Simon Staufer zu seiner neuen Position.

Michel Kleisli übergibt seine Position als Geschäftsführerder ASE Technik AG, bleibt dem Unternehmen jedoch weiterhin im Bereich des Marktausbau und als VRP der ASE Technik erhalten. Er äusserte sich zu diesem Schritt: „Ich blicke mit Stolz auf unsere Erfolge bei der ASE Technik AG zurück und freue mich nun, das Ruder an Simon Staufer zu übergeben. Aufgrund seiner umfassenden Erfahrung und fachlichen Expertise bin ich überzeugt, dass er das Unternehmen erfolgreich in die Zukunft führen wird. Gleichzeitig werde ich weiterhin aktiv den Ausbau unseres Marktes vorantreiben.“

Die im luzernischen Hochdorf ansässige ASE Technik AG ist seit bald 40 Jahren erfolgreich in der Herstellung von Aufbereitungsanlagen im Bereich Steine und Erden sowie Recycling. Das Team der ASE Technik AG besteht aus rund 30 hochqualifizierten Mitarbeitenden, die in den Bereichen Beratung, Verkauf, Projektierung, Konstruktion, Fertigung und Montage tätig sind. Die Kunden schätzen die ASE Technik AG für ihre durchdachte Planung, die ausgezeichnete Qualität ihrer Anlagen und die enge Zusammenarbeit während der gesamten Projektumsetzung.

WeitereAuskünfte:

Michel Kleisli, Verwaltungsratspräsident, CH-6280 Hochdorf;

Tel: +41 41 348 06 20,

E-mail: michel.kleisli@asetechnik.ch

22. August 2024

Rückblick auf die IFAT 2024: Ein erfolgreicher Messeauftritt – Im Mai 2024 durften wir gemeinsam mit unserem Mutterhaus, der AIK Technik AG, an der IFAT 2024 teilnehmen – der weltweit führenden Messe für Umwelttechnologien. Es war eine spannende und inspirierende Zeit, die uns einmal mehr gezeigt hat, wie wichtig der persönliche Austausch und die direkte Kommunikation sind.

Wir waren überwältigt von der Vielzahl an interessanten Gesprächen und den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern, die uns an unserem Stand besucht haben. Die positiven Rückmeldungen und das grosse Interesse an unseren Lösungen haben uns gezeigt, dass wir mit unseren Entwicklungen genau am Puls der Zeit sind.

Ein besonderer Dank gilt allen, die uns in München besucht haben. Es war uns eine Freude, unsere neuesten Projekte und Technologien vorzustellen und gemeinsam über die Herausforderungen und Chancen der Zukunft zu diskutieren.

Wir freuen uns bereits jetzt auf die nächsten spannenden Veranstaltungen und darauf, unsere Partnerschaften weiter zu vertiefen und neue Kontakte zu knüpfen.

1. Oktober 2023

Die AIK Technik AG, Sursee, übernahm im Zuge einer Nachfolgeregelung per 1. Oktober 2023 die ASE Technik AG Hochdorf. Die beiden Unternehmen werden weiterhin eigenständig am Markt auftreten. Die 70 Arbeitsplätze bleiben an den beiden Standorten Sursee und Hochdorf erhalten. Durch den Zusammenschluss entsteht ein führender Anbieter in den Feldern Verfahrenstechnik und Anlagenbau.

Mit der AIK Technik AG und der ASE Technik AG marschieren künftig zwei Technologieleader ihrer Branche Seite an Seite. AIK übernahm ASE per 1. Oktober 2023. Beide Unternehmen werden weiterhin an ihren bisherigen Standorten unter dem angestammten Namen tätig sein. Die insgesamt 70 Arbeitsplätze bleiben erhalten. Sowohl AIK als auch ASE sind Anbieter von Verfahrenstechnik und Anlagenbau in den Bereichen Reststoffbehandlung, Schüttgut und Recycling. Beide Unternehmen sind teilweise in der selben Branche tätig, verfügen aber über eine jeweils eigene Ausrichtung. «Daher ergänzen sich die beiden Unternehmen ideal. Durch die Übernahme eröffnen sich uns interessante Möglichkeiten und wir können unsere Marktposition verstärken», freut sich Danny Langenberg, Verwaltungsratsmitglied der AIK Technik AG.

Sich ideal ergänzende Kompetenzen

Im Leistungsangebot von AIK liegt ein Akzent auf der chemischen Behandlung von Reststoffen, etwa in der Reinigung von Abwasser, in der Filtertechnik für Kehrichtverbrennungsanlagen oder in der Aufbereitung von Verbrennungsschlacke. Das Unternehmen verfügt über eine eigene Entwicklung und ein eigenes Labor. ASE dagegen ist stark in der mechanischen Behandlung von Mineralien, in Fördertechnik und im Stahlbau. Auch in der Marktabdeckung ergeben sich Synergien, sowohl geographisch als auch kompetenzbezogen. Während ASE bei Anlagen im Bereich Steine und Erden eine hohe Marktpräsenz bis nach Süddeutschland zeigt und auch in der Westschweiz stark vertreten ist, bedient AIK viele Kunden aus dem kommunalen Sektor und weist eine entsprechend grosse Erfahrung im Submissionswesen aus. «Durch die Bündelung unserer Ressourcen können wir die gemeinsame Schlagkraft deutlich verstärken», ist Danny Langenberg überzeugt.

Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten

Die Übernahme der ASE Technik AG durch die AIK Technik AG erfolgt aus einer Position der Stärke. Michel Kleisli, Eigentümer der ASE, verkauft sein Unternehmen, um seine Nachfolge frühzeitig zur regeln. «Das Zusammengehen mit AIK ist eine verantwortungsvolle Lösung und eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten», ist er überzeugt. Profitieren würden die Mitarbeitenden: So blieben alle Arbeitsplätze an den beiden Standorten erhalten. Durch die aus der Übernahme entstehenden Synergien, würden neue Möglichkeiten und Wachstumschancen entstehen, was sich positiv auf die Arbeitsplatzsicherheit auswirke, führt er aus.
Profitieren würden aber auch die Kunden: Die Bündelung der Ressourcen und Kompetenzen der beiden Unternehmen verleihe ihnen mehr Gewicht und ermögliche es, Planung und Umsetzung komplexer Projekte noch besser aus einer Hand zu erbringen. So werde die Zahl der Schnittstellen reduziert und die Prozesse könnten effizienter gestaltet werden, ergänzt Michel Kleisli.

Um die Übergangszeit zu begleiten, wird Michel Kleisli noch während mindestens zwei Jahren für die ASE Technik AG als Geschäftsführer und Verwaltungsratsmitglied tätig bleiben.

Über die AIK Technik AG

Die AIK Technik AG ist ein führender Anlagenbauer für Reststoffbehandlung mit Sitz in Sursee. Gegründet 2018, verfolgen die 40 Mitarbeitenden mit innovativen Technologien eine nachhaltige Wertstoffgewinnung und leisten damit einen aktiven Beitrag zum globalen Ressourcen- und Klimaschutz.

Als Systemlieferant deckt AIK sämtliche Aspekte eines Totalunternehmens ab, von der Planung über das Engineering bis hin zur Inbetriebnahme. Die AIK Technik AG hat sich auf die Entwicklung und Realisierung von hochmodernen Kehrichtverbrennungsanlagen spezialisiert. Das schliesst die effektive Flugaschenwäsche (FLUWA), fortschrittliche Abwasserbehandlung sowie zuverlässige Verfahren zur Quecksilberabscheidung und Zinkrückgewinnung mit ein. Ebenso werden Schlackenaufbereitungsanlagen gebaut sowie eine innovative Methode zur Phosphorrückgewinnung angeboten. AIK bietet mit eigenem Labor, Ersatzteillager und Montageteam einen leistungsfähigen, kundennahen Service.

1. Oktober 2023

Es ist ein Generationenprojekt Knapp 2700 Einwohner hat die kleine Gemeinde Ballwil im Schweizer Kanton Luzern … und ein Kieswerk. Vor 100 000 Jahren wurde vom Reussgletscher hier die Moränen-landschaft hinterlassen. Diese ist eine hervorragende Lagerstätte für Kies und Sand. Seit fast 60 Jahren wird hier im Kieswerk der wichtige Rohstoff für die Bauindustrie gewonnen. Das durch den Kiesabbau entstandene Loch wird als Deponie genutzt. Das Besondere an diesem Kieswerk – es gehört der Gemeinde, d.h. den Bürgern von Ballwil. Die nicht unerheblichen Gewinne dienen der Finanzierung von Infrastrukturprojekten und halten die örtlichen Steuern niedrig. Und man plant nicht kurzfristig für die nächsten ein, zwei Jahre, sondern man hat die kommen den Generationen im Blick, plant langfristig, überlegt was der nächste Schritt sein kann und lässt zukünftige Erweiterungsoptionen offen.

Gegenwärtig werden ca. 50 000 – 70 000 m3 im Jahr abgebaut. Die vorhanden Vorkommen auf dem Areal des Kieswerkes reichen voraussichtlich noch 25 bis 30 Jahre. Auch da geht der Blick auf die noch kommenden Generationen. Mit einer Aushubwaschanlage kann aus dem bisher auf die Deponie gegebenen Material aus der berdeckung der Kieslagerstätte der noch enthaltene Kies gewaschen werden. Das hat zwei ganz entscheidende Vorteile: Ressourcen werden geschont und damit die Lebensdauer der Lagerstätte verlängert und die Menge des zu deponierenden Materials bestehend aus Feinanteil, Sand und Kies verringert sich um den entnommenen Sand und Kies damit verlängert sich auch die „Lebensdauer“ der Deponie. Mitte 2019 entschieden sich die Bürger von Ballwil für den Bau der Aushubwaschanlage. 

Am 11.02.2021 erfolgte der Spatenstich. Die Firma ASE Technik AG aus Hochdorf/Schweiz wurde mit dem Bau der neuen Aushubwaschanlage betraut. Mit Hilfe der neuen Anlage können die Feinanteile entfernt und die folgenden 4 Fraktionen: Baukies 4/120, Feinsand 0/1, Sand 0/2 und Sand 2/4 als Endprodukte erhalten werden. Entscheidendes Merkmal der Anlage ist ihre kompakte und kostengünstige Bauweise. Gerade für Aufbereitungsanlagen kleiner bis mittlerer Größe bleibt so die Investition, die technische Betriebsführung und die Bauzeit übersichtlich. Somit steht diese Anlage auch als Modell für ähnliche Projekte, bei denen kompakte und finanziell optimierte Anlagen die richtige Lösung sind. 

Wie genau wird das kieshaltige Material aus der Überdeckung behandelt und aufbereitet? Das ankommende Material wird per Pneulader über einen hydraulischen kippbaren Stabrost (Grobstückabscheidung bei ca. 250 mm) in eine Aufgabegosse gegeben. Von dort aus gelangt das Material über ein mengen regulierbares Abzugsband auf das Werkbeschickungsband, wird mittels Überbandmagneten von störenden Eisenanteilen befreit, geht über ein Vorsieb, in dem Partikel größer 120 mm abgesiebt werden, und gelangt dann in die Schwertwäsche. Diese Doppelwellenschwertwäsche eignet sich vor allem für das Waschen von stark von Lehm, Ton und anderen Feinmaterialien verschmutzten Kiesen und Sanden. Durch Einstellung der Neigung kann die Verweildauer des Materials in der Schwertwäsche eingestellt und so die Reinigungsleistung dem Material angepasst werden. Die gelösten Verunreinigungen gehen ins Waschwasser und werden vom Überlauf ausgetragen. Anschließend wird das Material über Siebe nachgewaschen, entwässert und separiert. Um der Anlage das kompakte und platzsparende Design geben zu können, wurden zwei Doppelgurtförderer zum weiteren Materialtransport eingebaut. Die noch im Waschwasser enthaltenen feinen Sandanteile (0/1; 0/2) werden über zwei Zyklone abgeschieden, bevor das Wasser weiter in die Wasseraufbereitung geht. Durch verstellbare Förderbänder können auch die Endprodukte, die dann in die Silos/Außenboxen gelangen, je nach Bedarf mit den jeweiligen Partikelgrößen zusammengegeben und zu einem Endprodukt fertiggestellt werden. Die Anlage wurde so ausgelegt, dass bei späterem Bedarf noch weitere Klassier-/Sortieranlagen oder ein Brecher hinzugefügt werden können.

Außerdem ist die Waschanlage mit einer Wasseraufbereitung ausgestattet, so dass der Frischwasserbedarf, der durch eigenes Regenwasser gedeckt wird, gering ist. Der eingedickte Schlamm aus dem Klärreaktor wird über die Kammerfilterpresse entwässert. Lediglich das Material aus der Kammerfilterpresse wird jetzt auf die Deponie gegeben.

„Die Inbetriebnahme mit unserem Testmaterial funktionierte gut. Bei dem Abdeckmaterial haben wir festgestellt, dass ein sehr hoher Feinanteil (Lehm- und Tonklumpen) enthalten ist. In der Komponente 4/120 hatten wir noch Lehmkugeln enthalten. Sand 0/1, 0/2 und Rundkies waren aber gut. Wir nahmen dann einige Änderungen in der Anlage vor. Bei der Vorabsiebung haben wir die Siebbeläge geändert. Somit konnten wir die anfänglichen Probleme beseitigen. Aber es ist normal, dass die Anlage erst inmal an das Material angepasst werden muss“, fasste Roman Grüter, Anlagen-führer im Kieswerk Ballwil die Startphase der Anlage zusammen.
Die Inbetriebnahme der Waschanlage erfolgte am 1.12.2021. Geplant ist sie derzeit für eine durchschnittliche Leistung von 60 – 120 t/h, je nach Verschmutzungsgrad. Auch Gabriel Notz, Leiter Kieswerk und Infrastruktur Ballwil, sieht die Investition als gelungen an: „Die Anlage hat für überwiegend kieshaltiges Material auf
Anhieb gut funktioniert. Etwas mühsamer wurde es, wenn wir einen sehr hohen Feinanteil hatten, z.B. bei der Überdeckung. Das ist gewachsenes Material, d.h. die ualität ist zum Teil sehr unterschiedlich. Aber auch da konnten wir mit ASE einen großen Schritt machen, indem wir die Schwertwäsche steiler gestellt haben, d.h. die Verweilzeit ist höher und wir können jetzt gute Resultate erzielen.“

Neben dem eigenen Material aus der Überdeckung nimmt das Kieswerk auch Fremdmaterial an, um es in der Waschanlage aufzubereiten. Jedoch nur Großmengen, da die Anlage dann jeweils auf das Material eingestellt werden muss. Bei dem Fremdmaterial handelt es sich um unverschmutztes Aushubmaterial von Bauvorprojekten.

Für Gabriel Notz ist das Projekt eine Investition in die Zukunft:
„Man muss klar sagen, die Anlage haben wir nicht nur für heute gebaut, sondern sie ist für die gesamte Zeit geplant, in der wir hier abbauen werden – das ist ein Generationenprojekt. Es geht darum, dass die nächsten Generationen von Ballwil einfach länger von diesen Kiesvorkommen profitieren können. Auch die Deponie ist endlich, so sparen wir zukünftig Deponievolumen. Die Anlage ist so konzipiert, dass wir sie erweitern und dann vielleicht noch andere Komponenten herstellen können. Und man könnte zukünftig dann auch noch weitere Fremdmaterialien aufbereiten.“


Autorin/Author: Dr. Petra Strunk

2. September 2023

Montage nach dem «Lego» Prinzip von verschiedenen Modulen mit Gewicht bis zu 50 Tonnen.

Eine Präzisionsarbeit vom ASE-Baustellenleiter und dem ASE-Montage-Team in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden, die höchste Aufmerksamkeit erfordert.

1. August 2023

BM-Betonwerk Malters, eine Unternehmung der Lötscher Plus Gruppe in Luzern beauftragt die ASE Technik mit dem Bau einer modernen Aufbereitungsanlage für mineralische Bauabfälle und Aushubmaterial

Malters, Juli 2023 – Der Baustoffproduzent BM-Betonwerk Malters (BM-Malters)hat die ASE Technik AG  (ASE) mit einem bedeutenden Auftrag für den Bau einer hochmodernen, nassmechanischen Aufbereitungsanlage für mineralische Bauabfälle und Aushubmaterial beauftragt. Die Anlage wird sowohl unverschmutzten als auch kontaminierten Aushubverarbeiten und zu wiederverwertbaren Baustoffen aufbereiten.

Der steigende Bedarf an noch umweltverträglicheren Lösungen für das Baustoffrecycling hat dazu geführt, dass BM-Malters nach einem vertrauenswürdigen Partner gesucht hat, der über Erfahrung und Expertise in diesem Bereich verfügt. Die ASE hat sich als führendes Unternehmen in der Entwicklung und Bau nachhaltiger Anlagen Lösungen im Baustoffbereich etabliert und ist stolz darauf, diesen wichtigen Auftrag ausführen zu dürfen.

‍Die geplante, regional bedeutende Aufbereitungsanlage wird auf modernster Technologie basieren und eine effiziente Aufbereitung der mineralischen Bauabfälle ermöglichen. Durch den Einsatz innovativer Verfahren wird es möglich sein, saubere Rohstoffe zurückzugewinnen, Schadstoffe abzutrennen und damit eine noch umweltgerechtere Wiederverwertung zu gewährleisten. Dies trägt nicht nur zur Reduzierung der Deponiemenge bei, sondern auch zur Schonung natürlicher Ressourcen und zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks.

„Wir freuen uns sehr über das entgegengebrachte Vertrauen von BM-Malters und sind begeistert, an diesem wegweisenden Projektmitzuwirken“, sagt Michel Kleisli, Inhaber der ASE. „Die neue Aufbereitungsanlage wird eine Schlüsselrolle bei der effizienten Verwertung von mineralischen Bauabfällen im Grossraum Luzern spielen und dazu beitragen, dass wertvolle Ressourcen erhalten bleiben.“

‍Die Bauarbeiten für die Aufbereitungsanlage werden bereits diesen Sommer beginnen und voraussichtlich im Herbst 2024 abgeschlossen sein. Mit der Inbetriebnahme der Anlage wird BM-Malters in der Lage sein, Bauabfälle nachhaltig zu verarbeiten und wiederverwertbare Materialien für zukünftige Bauprojekte zu gewinnen.

Über BM-Malters:

Der Baustoffproduzent BM-Malters ist seit über 25 Jahren im Baugewerbetätig und hat sich einen Ruf für Qualität, Zuverlässigkeit und Kundenzufriedenheit erarbeitet. Das Unternehmen legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und setzt sich aktiv für umweltfreundliche Lösungen im Bauwesenein.

Über ASE:

Die ASE Technik AG ist ein führendes Unternehmen in der Entwicklung und Bau von nachhaltigen Lösungen im Baustoffbereich. Mit einem erfahrenen Team von Ingenieuren und Technikern arbeitet ASE an innovativen Projekten zur Reduzierung von Bauabfällen und zur effizienten Nutzungnatürlicher Ressourcen.

Kontakt: ASE Technik AG, Gabriela Achermann,

Tel: 041 3480620

E-mail: gabriela.achermann@asetechnik.ch

Hinweis an die Redaktion: Bitte wendenSie sich für weitere Informationen oder Anfragen an die oben genanntenKontaktdaten.

1. August 2023

BM-Betonwerk Malters, eine Unternehmung der Lötscher Plus Gruppe in Luzern beauftragt die ASE Technik mit dem Bau einer modernen Aufbereitungsanlage für mineralische Bauabfälle und Aushubmaterial.

Malters, Juli 2023 – Der Baustoffproduzent BM-Betonwerk Malters (BM-Malters)hat die ASE Technik AG  (ASE) mit einem bedeutenden Auftrag für den Bau einer hochmodernen, nassmechanischen Aufbereitungsanlage für mineralische Bauabfälle und Aushubmaterial beauftragt. Die Anlage wird sowohl unverschmutzten als auch kontaminierten Aushubverarbeiten und zu wiederverwertbaren Baustoffen aufbereiten.

Der steigende Bedarf an noch umweltverträglicheren Lösungen für das Baustoffrecycling hat dazu geführt, dass BM-Malters nach einem vertrauenswürdigen Partner gesucht hat, der über Erfahrung und Expertise in diesem Bereich verfügt. Die ASE hat sich als führendes Unternehmen in der Entwicklung und Bau nachhaltiger Anlagen Lösungen im Baustoffbereich etabliert und ist stolz darauf, diesen wichtigen Auftrag ausführen zu dürfen.

Die geplante, regional bedeutende Aufbereitungsanlage wird auf modernster Technologie basieren und eine effiziente Aufbereitung der mineralischen Bauabfälle ermöglichen. Durch den Einsatz innovativer Verfahren wird es möglich sein, saubere Rohstoffe zurückzugewinnen, Schadstoffe abzutrennen und damit eine noch umweltgerechtere Wiederverwertung zu gewährleisten. Dies trägt nicht nur zur Reduzierung der Deponiemenge bei, sondern auch zur Schonung natürlicher Ressourcen und zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks.

„Wir freuen uns sehr über das entgegengebrachte Vertrauen von BM-Malters und sind begeistert, an diesem wegweisenden Projektmitzuwirken“, sagt Michel Kleisli, Inhaber der ASE. „Die neue Aufbereitungsanlage wird eine Schlüsselrolle bei der effizienten Verwertung von mineralischen Bauabfällen im Grossraum Luzern spielen und dazu beitragen, dass wertvolle Ressourcen erhalten bleiben.“

Die Bauarbeiten für die Aufbereitungsanlage werden bereits diesen Sommer beginnen und voraussichtlich im Herbst 2024 abgeschlossen sein. Mit der Inbetriebnahme der Anlage wird BM-Malters in der Lage sein, Bauabfälle nachhaltig zu verarbeiten und wiederverwertbare Materialien für zukünftige Bauprojekte zu gewinnen.

Über BM-Malters:

Der Baustoffproduzent BM-Malters ist seit über 25 Jahren im Baugewerbetätig und hat sich einen Ruf für Qualität, Zuverlässigkeit und Kundenzufriedenheit erarbeitet. Das Unternehmen legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und setzt sich aktiv für umweltfreundliche Lösungen im Bauwesenein.

Über ASE:

Die ASE Technik AG ist ein führendes Unternehmen in der Entwicklung und Bau von nachhaltigen Lösungen im Baustoffbereich. Mit einem erfahrenen Team von Ingenieuren und Technikern arbeitet ASE an innovativen Projekten zur Reduzierung von Bauabfällen und zur effizienten Nutzungnatürlicher Ressourcen.

Kontakt: ASE Technik AG, Gabriela Achermann, 041 3480620, gabriela.achermann@asetechnik.ch

Hinweis an die Redaktion: Bitte wendenSie sich für weitere Informationen oder Anfragen an die oben genanntenKontaktdaten.

3. Juli 2023

Im Jahr 2018 hat die Firma Max Wild GmbH die ASE Technik AG beauftragt eine Bodenwaschanlage zu planen und zu bauen. Im Jahr 2020 wurde diese Nassmechanische Aufbereitungsanlage am Standort Eichenberg in Betriebgenommen.

Sie reinigt belastete Böden, Aushub und Abbruchmaterial und gewinnt dabei hochwertige Sekundärrohstoffe, die als zertifizierte Recyclingbaustoffein den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt werden können. Mittels eines vollautomatischen Betriebs wäscht die neue Anlage ca. 15.000t Material pro Monat und eliminiert alle unerwünschten Stoffe wie Holz, Plastik, Papier und weitere Fremdstoffe aus dem Rohmaterial.

Insgesamt können 80% des zuvor belasteten Inputmaterials wieder verwendet werden. Angesichts der immer knapper werdenden Rohstoffe ist das eine nachhaltige und zukunftsweisende Innovation.

1. Oktober 2022

Klicken Sie oben rechts, um das PDF-Dokument zu öffnen und die Reportage aus AT Mineral Processing zu lesen.

11. September 2022

Bauma 2022 – der 33. Anlass der führenden Weltmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte

‍Ein Kapitel schliesst sich wieder. Es war für uns eine grosse Freude, an der Bauma 2022 teilgenommen zu haben. Vielen Dank an alle Kund:innen, Besucher:innen, Partner:innen und Freund:innen für ihren Besuch bei uns am Stand.

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